Wissenswertes zur Club-Harmonika


Die Club-Harmonika ist ein kleines handliches Harmonieinstrument und im Verhältnis zu Akkordeon sehr leicht und schnell zu erlernen. Sie ist besonders für musikalische Späteinsteiger geeignet, da sie nach einer simplen Tabulatur, auch Griffschrift genannt, gespielt wird.

Die Club-Harmonika hat sich aus dem Wunsch, die klanglichen Vorzüge eines Akkordeons mit der Spielweise einer Handharmonika zu verbinden, entwickelt. Sie wird in vielen Ländern Europas gespielt und findet einen großen Anklang in der Folk Music Szene.

Club-Harmonikas gibt es in verschiedenen Ausführungen und Tonarten. Die meisten Instrumente verfügen über 33 Diskant- und 8 Basstasten. Es gibt auch kleinere Instrumente mit nur 31 Diskanttasten und größere mit bis zu 12 Bassen. Viele Harmonikas sind auch mit Registern ausgestattet, um dem Instrument verschiedene Klangfarben zu entlocken.

Die Club-Harmonika verfügt über 3 Knopfreihen. Die äußeren beiden umfassen jeweils Töne einer Tonart. Da wechseltönige Ziehharmonikas meist diatonische Instrumente sind, mit denen man nicht alle 12 chromatischen Töne spielen kann, beinhaltet die 3. Knopfreihe einen Teil der fehlenden Töne, die sogenannten Hilfstöne.

Die überwiegende Mehrheit spielt Instrumente in den Tonarten C/F. Es gibt aber auch Instrumente in den Tonarten G/C, welche vorwiegend in der französischen und italienischen Folk Music Anwendung findet, oder D/G und C/B gestimmte Harmonikas, die den typischen Irish Folk Klang wiedergeben. Die im alpenländischen Raum favorisiert Tonarten sind hingegen B/ES. Die Wahl der geeigneten Tonarten ergibt sich allein aus dem vom Spieler bevorzugten Repertoire oder dem Zusammenspiel mit anderen Instrumenten oder Sängern.

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